Die Bundestagsabgeordneten des Kreises Pinneberg Ole Schröder und Ernst Dieter Rossmann geben bekannt, dass die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka die Finanzierung für die Sanierung und Neugestaltung des Aquariums der zum Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung (AWI) gehörenden Biologischen Anstalt Helgoland in Höhe von 7,5 Millionen Euro auf den Weg gebracht hat.
Dieser Erfolg krönt langjährige Anstrengungen der beiden Bundestagsabgeordneten Ole Schröder und Ernst Dieter Rossmann. Mit organisatorischer Hilfestellung und in Verhandlungsrunden haben Schröder und Rossmann das AWI und die Gemeinde Helgoland seit längerem unterstützt. So hatten die Abgeordneten die entscheidenden Akteure im Vorfeld mehrfach im Deutschen Bundestag an einen Tisch gebracht und die Planungen kontinuierlich begleitet. Auch dank dieses Einsatzes werden nun die für die bauliche Instandsetzung des denkmalgeschützten und maroden Aquariumsgebäudes zur Errichtung einer modernen Ausstellung erforderlichen Finanzmittel des Bundes in Höhe von 7,5 Millionen Euro durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bereitgestellt werden.
Die Abgeordneten: „Die traditionsreiche Polar- und Meeresforschung, die am AWI auf Helgoland betrieben wird, ist Spitzenforschung von Weltrang, die es unbedingt sichtbar zu machen gilt. Es ist daher eine großartige Nachricht, dass die Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka die Finanzierung auf den Weg gebracht hat.“
Mit der geplanten Einrichtung werden die Forschungsleistungen des AWI einer breiten Öffentlichkeit auf eindrucksvolle Weise und unter Einsatz modernster Präsentations- und Ausstellungskonzepte hautnah erlebbar.
Rossmann und Schröder: „In Anbetracht der bleibenden gesellschaftlichen Relevanz des anthropogenen Klimawandels und seiner Auswirkungen auf die Meere ist der atemberaubende Naturraum unserer einzigen deutschen Hochseeinsel der bestmögliche Standort.“
Insbesondere die große Nähe zu den neuen Meereswindparks in der Nordsee vor Helgoland schafft eine unmittelbare Verbindung der geplanten Ausstellung zu den Themen anthropogener Klimawandel, Meeresforschung und Energiewende. Von der Strahlkraft der geplanten Ausstellung wird auch das internationale Renommee der Forschungseinrichtung noch stärker profitieren.
Die beiden Abgeordneten zeigten sich auch persönlich erfreut über den Erfolg:
„Es ist schön zu sehen, dass sich die gemeinsamen Anstrengungen gelohnt haben. Das ist ein Erfolg für den Kreis Pinneberg, denn die Entscheidung wird der Gemeinde Helgoland zu Gute kommen. Schon jetzt ist hier die Spitzenforschung neben dem florierenden Tourismus und der neu entstandenen Windenergie einer der wichtigsten Grundpfeiler unserer Hochseegemeinde.“
Für die Abgeordneten kommt es jetzt darauf an, mit dem Pfund der starken finanziellen Unterstützung durch das Bundesbildungs- und Forschungsministerium zu wuchern und auch andere Zuschussgeber mit ins Boot zu bekommen. „Wir hoffen jetzt sehr stark darauf, dass die sogenannten EFRE-Mittel aus der EU für die regionale Wirtschafts- und Strukturentwicklung im Wettbewerbsverfahren des Landes Schleswig-Holstein dazu treten können“, so Rossmann und Schröder. Damit würde die Basis dafür geschaffen werden, das bisher von der Projektgruppe geplante Gesamtkonzept „Atlantis 4.0“ im geschätzten Kostenrahmen entwickeln und umsetzen zu können.

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