Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Pinneberg Dr. Ole Schröder und der Landtagsabgeordnete Peter Lehnert haben sich gestern mit den Bürgermeistern des Amtes Rantzau und dem neuen Amtsdirektor Heinz Brandt getroffen, um neben anderen Themen auch über die Breitbandanbindung der ländlichen Regionen des Kreises zu sprechen.

Der Breitbandausbau ist gerade für die Entwicklung ländlich geprägter Regionen von besonderer Bedeutung, um in den nächsten Jahren wirtschaftlich nicht abgehängt zu werden. Der Bund hat zur Unterstützung von ländlichen Regionen, in denen sich der Breitbandausbau wirtschaftlich nicht lohnt, ein Förderprogramm für Kommunen über 2,7 Milliarden Euro aufgestellt. Unterstützende Förderprogramme des Landes Schleswig-Holstein, um beispielsweise auch Anreize für die Privatwirtschaft zu schaffen, sind dagegen dürftig und ein überzeugendes Konzept für den digitalen Wandel gibt es praktisch nicht.

„Gerade auf dem Land gibt es im Bereich der digitalen Kommunikation viel Entwicklungspotential. Das betrifft sowohl die Kommunikation von Betreiben, wie auch die Verbindung der Bürger mit den Behörden im Bereich E-Government. Diese Potentiale müssen besser genutzt werden“, so Ole Schröder. „Die Landesregierung hat das Thema völlig verschlafen und will den Breitbandausbau bis 2030 verzögern. Herr Albig scheint sich auf den Maßnahmen der Bundesregierung ausruhen zu wollen, obwohl gerade er und seine Regierung gefordert wären, hier schnell zu handeln und einer sinnvollen Ausbaustrategie zu helfen.“

Sowohl das Amt Rantzau, wie auch das Amt Elmshorn Land haben zur Planung des Breitbandausbaus in ihren Gemeinden je 50.000 Euro vom Förderprogramm des Bundes erhalten.

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