Im Gespräch mit dem Vorstandsvorsitzenden Alexander Margaritoff sowie den Geschäftsführern Gerd Stemmann und Nikolas von Haugwitz der HAWESKO ist die unbefriedigende Verkehrsanbindung in Richtung Süden thematisiert worden. Es herrschte Einigkeit, dass ein gut ausgebautes Straßennetz für die vielen Pendler und Unternehmen im Kreis Pinneberg besonders wichtig ist.

Ole Schröder hatte seinen Kollegen zu dem Termin eingeladen und an der Fähre in Glückstadt abgeholt, um ihm die Verkehrssituation direkt vor Ort zeigen zu können. Er machte dabei deutlich, dass der Kreis Pinneberg als Wirtschafts- und Wohnstandort zunehmend unter der schlechten Anbindung nach Süden leidet. „Für die Pendler und Unternehmen ist insbesondere der Weg nach Hamburg und über die Elbe relevant. Aus diesem Grund brauchen wir jetzt dringend den zügigen Weiterbau der A 20 mit Elbquerung bei Glückstadt für die Region. Gerade wenn ab dem nächsten Jahr am Deckel der A 7 gearbeitet wird, droht in der gesamten Region ein Verkehrschaos.“

Der Plan der Landesregierung, in Kiel beim Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs auf eine Stadtbahn in Kiel zu setzen, anstatt die drängenden Probleme in der Metropolregion Hamburg anzugehen, sei alarmierend. Ole Schröder: „Hier werden Prioritäten falsch gesetzt. Wenn von 30 Stellen in der Straßenbauverwaltung des Landes Schleswig-Holstein derzeit zehn für Stromtrassenplanungen verwendet werden und acht weitere Stellen nicht besetzt sind, dann ist das in Anbetracht der Lage schlicht unglaublich. Bei diesen schwachen Leistungen müssen wir gemeinsam weiter Druck machen und dem Hamburger Umland auf beiden Seiten der Elbe eine starke Stimme geben. Deswegen unterstützen wir als CDU Pinneberg auch die Volksinitiative Neue Wege für Schleswig-Holstein – A 20 endlich fertigstellen, bei der sich Bürgerinnen und Bürger gegenüber der Landesregierung für den Weiterbau stark machen.“

Enak Ferlemann unterstützte das Anliegen der Bürgerinitiative und unterstrich die Bedeutung der A 20 für ganz Norddeutschland. Ferlemann: „Die gesamte Region der Unterelbe ist wirtschaftlich auf eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur angewiesen. Davon profitiert auch die maritime Wirtschaft, was den Wirtschaftsraum Unterelbe weiter stärken wird. Ich werde mich daher gemeinsam mit Ole Schröder auch in der neuen Wahlperiode unvermindert für den Weiterbau der A 20 einsetzen. Auch die Grünen müssen lernen, dass davon der Wohlstand der ganzen Region abhängt. Gerade dass die A 7 nördlich und südlich der Elbe über Jahrzehnte eine Dauerbaustelle bleiben wird, zeigt, wie wichtig eine feste Elbquerung ist.“

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