Ole Schröder: „Wir haben Eurobonds immer abgelehnt, weil es keine Vergemeinschaftung von Staatsschulden in Europa geben darf. Das würde den Reformdruck von den Krisenstaaten nehmen und zu Belastungen der deutschen Steuerzahler führen. Wichtig ist statt dessen, dass die Reformen in den Krisenstaaten fortgesetzt werden, damit diese Volkswirtschaften wettbewerbsfähig werden. Dass unter den Koalitionspartnern jetzt Einigkeit herrscht, ist ein starkes Signal an die europäischen Partner und bringt zum Ausdruck, dass in Deutschland jetzt beide Volksparteien die bisherige Politik von Angela Merkel gemeinsam fortsetzen wollen. Das stärkt die Verhandlungsposition der Bundeskanzlerin in Europa für die nächsten Jahre.“
Innenpolitisch sieht Ole Schröder darüber hinaus in der Verhinderung von Eurobonds einen wichtigen Wählerauftrag umgesetzt: „Das gute Wahlergebnis war für uns Auftrag und starkes Verhandlungsmandat zugleich. Gerade mit Blick auf die im nächsten Mai bevorstehende Wahl zum Europäischen Parlament ist die Abwehr der Eurobonds deswegen eine wichtige Botschaft an die Wählerinnen und Wähler. Wir haben gezeigt, dass eine starke CDU/CSU zuverlässig für die deutschen Interessen eintritt.“

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