Der Bundestagsabgeordnete Ole Schröder hat bei seinem Besuch der Familienbildungsstätte Elmshorn die Bedeutung der Arbeit der Familienhebammen für den Kreis Pinneberg dargestellt.

Die überwiegende Mehrzahl der Eltern kümmert sich liebevoll um ihre Kinder. Aber es gibt auch Eltern, die mit der Erziehung überfordert sind. Damit ihre Kinder von Geburt an optimal unterstützt werden, unterstützt die Bundesregierung die Familienhebammen im Rahmen der Initiative Frühe Hilfen.

„Durch das Kinderschutzgesetz, in dem die Initiative Frühe Hilfen verankert ist, soll sichergestellt werden, dass kein Kind durch das Netz fällt“, so Schröder bei seinem gemeinsamen Besuch mit der CDU Kreistagsfraktionsvorsitzenden Heike Beukelmann. Das Kinderschutzgesetz stellt die finanziellen Mittel bereit, um die 10 % aller Schwangeren, die nach Expertenmeinung Hilfe benötigen, zu unterstützen. Der Kreis Pinneberg hat das Netzwerk Frühe Hilfen vorbildlich umgesetzt und auch die vorhandenen Bundesmittel bis 2015 in Höhe von ca. 1,5 Mio. Euro bereits verplant.

Die Familienhebamme steht, anders als eine Nachsorgehebamme bis zum ersten Lebensjahr des Kindes beratend zur Seite. Besonders in schwierigen Lebensumständen, bedingt durch minderjährige Schwangerschaft, häusliche Gewalt oder einfach nur Überforderung, kann die Familienhebamme dafür sorgen, dass die Eltern in der Erziehungsverantwortung unterstützt werden und somit auch präventiv vor Vernachlässigung und Misshandlung vorgebeugt wird.

„Im Kreis Pinneberg sind acht Familienhebammen über die Familienbildungsstätten im Einsatz, die ihre Arbeit hervorragend leisten und somit zu Lotsen der Familien werden“, lobte Heike Beukelmann.

Vorheriger Beitrag Nächster Beitrag