Schröder hatte in einem Schreiben an die Ministerin für die Umsetzung des Projektes geworben, da er von der Grundschule Hainholz in Elmshorn um Unterstützung gebeten wurde.

Das Projekt „Schnecke“ will dazu beitragen, Hörschäden vorzubeugen, Seh- und Gleichgewichtsschwierigkeiten präventiv zu begegnen, vorschulischen, schulischen und außerschulischen Lärm zu senken. Es setzt sich für die Grundlagen der Gesundheit ein, um optimales Lernen und Leisten für Lehrende und Lernende aller Schulformen und Altersklassen zu ermöglichen.

Das bundesweit, bisher einmalige, interdisziplinär arbeitende Projekt startete im Februar 2007 im Schulamtsbezirk des Staatlichen Schulamtes für den Lahn-Dill-Kreis und den Landkreis Limburg-Weilburg. Das Projekt „Schnecke“ (Schnecke nach dem gleichnamigen Teil des Innenohres) befasst sich mit drei Wahrnehmungssystemen, die in engem Zusammenhang stehen und für das Lernen und Leisten des Menschen große Bedeutung haben: Hören und Lärmprävention, Sehen, Gleichgewicht.
Es ist aus der Notwendigkeit entstanden, Wahrnehmungsauffälligkeiten und Wahrnehmungsschwierigkeiten von Schülern entgegen zu treten, Gesundheit zu erhalten und Lernen zu fördern.

In Hessen wird dies vom Kultusministerium unterstützt und ist dort vielfach getestet und erprobt.
Gerade im Hinblick auf die von Frau Wende angesprochene fehlende Bildungsgerechtigkeit würde dieses Projekt bildungsfernen Kindern die Chance bieten, besser am Unterricht teilzuhaben. Das Projekt setzt früh an und ist mit einer Schulung der Lehrer in allen Klassen mit einem täglichen Training von 1-3 Minuten pro Unterrichtsstunde schnell umzusetzen.

Weitere Informationen über das Projekt „Schnecke“ finden Sie unter http://www.bildung-kommt-ins-gleichgewicht.de/

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