Der CDU-Bundestagsabgeordnete des Kreises Pinneberg und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern Dr. Ole Schröder fordert die Landesregierungen von Schleswig-Holstein und Hamburg auf, für ein intelligentes und belastbares Verkehrsmanagement für den Zeitraum des anstehenden Ausbaus an der A7 zu sorgen.

Um den wachsenden Verkehr in und um Hamburg zu bewältigen wird die A7 im Hamburger Bereich ab 2014 auf 8 Spuren ausgebaut. Zeitgleich werden zwischen Othmarschen und Schnelsen mehrere Tunnel, so genannte Deckel, gebaut. Während der Bauphase ist derzeit geplant den Verkehr je Richtung mit einer normalen und einer verengten Fahrspur weiterzuführen.

Die Einschätzungen der beiden Landesregierungen, dass es während des Ausbaus der A7 und des Deckelbaus zu keinerlei zusätzlichen Staubildungen kommen würde, sind für Ole Schröder nicht nachvollziehbar. „Die Arbeiten an der A1 Richtung Bremen haben uns gezeigt, dass Baumaßnahmen auf Autobahnen, die auf diese Weise durchgeführt werden, zu massiven zusätzlichen Staus führen. Hier müssen die beteiligten Landesregierungen Vorsorge treffen,“ so Ole Schröder. Denkbar wären zum Beispiel eine Ausweitung des ÖPNV sowie intelligente Ausweichrouten, die je nach Belastung den Verkehrsteilnehmern empfohlen werden könnten.

Auch die Einstellung der Planungen für die westliche Anbindung der A20 mit der dringend notwendigen Elbquerung kritisiert Ole Schröder in diesem Zusammenhang. Die wichtige Wirtschaftsregion im Nordwesten Hamburgs wird durch die derzeitigen Verkehrsplanungen vorrausichtlich in den nächsten 10 Jahren extrem belastet und nachhaltig geschwächt. Insbesondere für die wichtige Logistikbranche wird es angesichts der zu erwartenden Verkehrslage schwierig werden, eine verlässliche Zeitplanung sicherzustellen.

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