Ole Schröder: Hier entsteht ein Leuchtturm der Meeresforschung. Die jahrelangen Vorarbeiten insbesondere der Gemeinde Helgoland und des AWI hier vor Ort haben sich für ganz Helgoland gelohnt. Alle Beteiligten in Bund, Land, Gemeinde und beim AWI müssen jetzt weiter für einen zügigen Fortschritt bei den Baumaßnahmen sorgen. Mein besonderer Dank gilt der Bundesministerin für Bildung und Forschung Prof. Dr. Johanna Wanka, die wie im vergangenen Jahr versprochen die benötigten Sanierungsmittel in den Regierungsentwurf des Bundeshaushaltes 2017 eingestellt hat und so den Umbau möglich macht.“

Ernst Dieter Rossmann: „Die Präsentation der hier geleisteten Spitzenforschung mit modernsten Präsentationstechniken ist gerade am Offshore-Windenergiestandort Helgoland von besonderer Strahlkraft. Helgoland ist schließlich Pionierland der Energiewende. Der traditionsreiche Standort der Biologischen Anstalt Helgoland ist mittlerweile zu einem internationalen Hotspot der Meeresforschung geworden. Das umgestaltete Aquarium wird dies als Ort des Lernens und Forschens eindrucksvoll wiederspiegeln.“

Michael Kretschmer: „Hier wird ein einzigartiges Schaufenster der Wissenschaft konzipiert. Gerade in Anbetracht der gesellschaftlich und politisch zunehmenden Bedeutung der Themen Klimawandel und Meeresforschung bietet die Hochseeinsel erstklassige Standortbedingungen für einen breit angelegten Wissenstransfer in die Gesellschaft. Die deutschlandweit einmaligen Natureindrücke der Helgoländer Hochseelandschaft verstärken die Botschaften, die hier vermittelt werden sollen.“

Die Pläne für Sanierung und Umbau des aus den 1950er Jahren stammenden Aquariums der Biologischen Anstalt Helgoland sehen vor, die breite Öffentlichkeit an der Meeresforschung teilhaben zu lassen. Mit modernen Ausstellungsformen wie beispielsweise Hologramm-Vitrinen und digitalen Präsentationstechniken soll die Materie vielseitig erlebbar werden. Gleichzeitig wird ein modernes Konferenzzentrum geschaffen, das der Rolle des AWI als Anlaufstelle für die internationale Forschung Rechnung trägt. Das Vorhaben wird gemeinsam vom AWI und der Gemeinde Helgoland entwickelt und soll mit Finanzmitteln des Bundes und des Landes bis Mitte 2019 realisiert werden.

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