
Ole Schröder: „Über die Strecke ‚S 4 Ost‘ von Hamburg-Altona bis Ahrensburg war schon längst politischer Konsens erzielt worden viel wichtiger wäre es gewesen, über die Weiterführung der S 4 auch nach Westen in den Kreis Pinneberg hinein zu reden und die notwendigen Schritte einzuleiten. Hierüber ist aber kein Wort verloren worden. Auch die Planungen zur Verlängerung der S 21 müssen jetzt schnellstmöglich vorangetrieben werden.“
Ole Schröder wertete die Prioritätensetzung als weiteres Beispiel für das Desinteresse der SPD-geführten Landesregierung am westlichen Hamburger Umland: „Wie bei der A 20 werden auch hier die Bedürfnisse der Menschen im Kreis Pinneberg und im westlichen Hamburger Umland ignoriert. Es wird schlicht keine Perspektive für die Zukunft aufgezeigt.“
Schröder äußerte sich auch skeptisch über die Zusammenarbeit der Länder Schleswig-Holstein und Hamburg in der Frage eines gemeinsamen Verkehrskonzeptes für die im März 2014 beginnende Zeit der Großbaustellen an der A 7: „Wenn der Bau am Hamburger Deckel losgeht, der sechsspurige Ausbau nach Bordesholm hinzukommt und im Anschluss noch die Brücken der A 7 südlich der Elbe erneuert werden, droht uns der endgültige Verkehrsinfarkt im ganzen Hamburger Raum. Es ist skandalös, dass offensichtlich noch kein übergeordnetes Verkehrskonzept erarbeitet worden ist. Mein Kollege Staatssekretär Enak Ferlemann aus dem Bundesverkehrsministerium hat mit Recht davor gewarnt, ohne ein stehendes Konzept die Baumaßnahmen zu beginnen. Die Zeit drängt.“
