Der Bundestagsabgeordnete und CDU-Kreisvorsitzende Dr. Ole Schröder hat sich zusammen mit der Fraktionsvorsitzenden der CDU im Kreistag Heike Beukelmann und dem stellvertretenden Fraktionsvorsitzendem Helmut Ahrens mit dem Vorsitzenden des Sozialverbandes im Kreises Pinneberg Herrn Gerhard Renner sowie der Geschäftsführerin Frau Katrin Oberjat und weiteren Vertretern des Verbands getroffen, um über die Auswirkungen des neuen Rentenpakets zu diskutieren. Der Sozialverband hat alleine im Kreis Pinneberg rd. 12.500 Mitglieder und vertritt u.a. die Interessen der Rentner, Behinderten und aller Versicherten der gesetzlichen Krankenkassen.

Die wichtigsten Punkte des neuen Rentenpaketes sind die Mütterrente und die Rente mit 63. In der Diskussion waren sich die Teilnehmer einig, dass es eine Lebensleistungsrente geben muss, durch welche diejenigen, die ihr Leben lang gearbeitet haben, auch mehr Rente bekommen als Menschen, die nicht oder wenig gearbeitet haben. Zudem wurde auch über die zukünftige Finanzierung der Renten und die drohende Altersarmut durch Niedriglöhne gesprochen. Hier kritisiert der Sozialverband u.a. die Absenkung der Rentenbeiträge. Eine Demographiereserve wäre sinnvoller gewesen als eine Absenkung der Beiträge, auch wenn diese bisher gesetzlich vorgeschrieben ist. „In diesem Zusammenhang kritisieren wir zudem die Aufhebung der solidarischen Finanzierung der gesetzlichen Krankenversicherung. Steigen in Zukunft die Gesundheitskosten, müssen diese ausschließlich von den Arbeitnehmern/innen und Rentnern/innen getragen werden,“ so der SoVD Kreisvorsitzende.

Ole Schröder machte deutlich, dass eine starke Wirtschaft für die Zukunft der Sozialsysteme und der Renten wichtig ist, da nur so die Einzahlungen in unser solidarisches System auch in Zukunft gesichert sind. Zudem sind eine nachhaltige Finanzierung sowie ein ausgeglichener Haushalt nötig um die Renten von Morgen zu sichern.

Der Sozialverband wies bei dem Treffen auch auf das Problem hin, dass in den Neufahrzeugen des Bahnbetreibers AKN keine Toiletten vorgesehen sind: „Gerade für Familien mit Kindern und ältere Menschen ist es eine Zumutung, wenn die Wagen der AKN keine WCs haben. Auch für die heute eigentlich selbstverständliche Barrierefreiheit muss das Unternehmen mehr tun. Hier erwarten wir Unterstützung durch alle Kreis- und Landespolitiker“, so Gerhard Renner.

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