Der Bundestagsabgeordnete und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern Dr. Ole Schröder hat heute die neue Lagererweiterung des Logistikzentrums der Medac in Tornesch besucht. Das Logistikzentrum wurde 2014 für etwa 10 Millionen Euro erweitert und bietet 120 Arbeitsplätze. Von dort läuft ein ständiger Warenverkehr zum Hauptsitz der Medac in Wedel und den Kunden in aller Welt.

„Ein solches Bekenntnis eines Kreis Pinneberger Unternehmens zur Region ist wichtig und zeigt die wirtschaftlich attraktive Lage unseres Kreises. Es bedeutet wirtschaftliche Stärke, Arbeitsplätze und Wohlstand für uns alle in der Region“, so Ole Schröder. „Diese Attraktivität darf nicht durch weitere Blockaden in der Verkehrspolitik aus Kiel verspielt werden. Wichtig dabei sind vor allem die Weiterführung der A20 mit dem Tunnel bei Glücksstadt und eine sinnvolle Baustellenkoordination auf der A7.“
Der Pinneberger Bundestagsabgeordnete fordert daher von der Kieler Landesregierung einen zügigen Weiterbau der A20 gerade westlich der A23 und die Ausschreibung des Baus der Elbquerung. Nach dem Planfeststellungsbeschluss ist dies nun möglich und muss schnellstens erfolgen. Es darf keine weiteren Verzögerungen durch eine langfristige Prüfung des Nutzens einer staatlichen Projektgesellschaft geben. Das Projekt ist für die Bürger und die Wirtschaft in Schleswig-Holstein zu wichtig um es weiter auf die lange Bank zu schieben und immer wieder zu verzögern.

Zudem kritisierte Ole Schröder die Baustellenkoordination auf der A7. Eine von den betreffenden Landesregierungen veröffentlichte App für Smartphones, die Autofahrern alternative Routen und auch Ausweichmöglichkeiten auf den öffentlichen Nahverkehr aufzeigen sollte, ist nicht einmal ein flächendeckend funktionierender Routenplaner. „Hier muss gerade die Kieler Landesregierung schnellstens nachsteuern. Die App bezieht sich im Schwerpunkt auf Hamburg mit Daten der Webseite hamburg.de. Dies zeigt einmal mehr deutlich, dass wichtige Infrastrukturprojekte in Schleswig-Holstein unter Albigs Regierung keinerlei Priorität haben“, so Ole Schröder. „Auch der Baustellenkoordinator für die A7 ist dabei gefordert über die Stadtgrenzen Hamburgs hinaus zu denken.“
Ole Schröder fordert auch den zukünftigen rot-grünen Hamburger Senat auf, mit dem geplanten Bau von weiteren Fahrradstraßen im Stadtgebiet erst zu beginnen, wenn die Baumaßnahmen an der A7 beendet sind, um ein größeres Chaos auf den Straßen zu vermeiden. Ein Freihalten der Zufahrts- und Umfahrungsstraßen der A7 mit einem fließenden Verkehr ist für die Vermeidung des Verkehrsinfarkts im Zuge der Baumaßnahmen zwingend erforderlich. Hier ist ebenfalls der Verkehrskoordinator gefragt auf den Senat einzuwirken.

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